01.04.2014 10:34:49

Eurozone: Stimmung der Einkaufsmanager trübt sich leicht ein

LONDON (dpa-AFX) - In den Industrieunternehmen des Euroraums hat sich die Stimmung im März etwas eingetrübt. Der vom Forschungsinstitut Markit erhobene Einkaufsmanagerindex fiel nach endgültigen Daten vom Dienstag um 0,2 Punkte auf 53,0 Zähler. Damit bestätigte Markit eine erste Schätzung. Die Entwicklung in den einzelnen Mitgliedsstaaten war jedoch unterschiedlich.

Bereits in der ersten Schätzung überraschte Frankreich mit einem sehr starken Anstieg. Dieser fiel nach den endgültigen Daten noch höher aus als zunächst ermittelt und erreichte den höchsten Stand seit 33 Monaten. Deutschland als größte Volkswirtschaft der Eurozone enttäuschte hingegen. Der Rückgang fiel laut den endgültigen Zahlen noch etwas stärker aus als in der Erstschätzung ermittelt.

SPANIEN MIT HÖCHSTEM WERT SEIT AUGUST 2010

Positiv überraschten hingegen die südeuropäischen Länder. Der italienische Wert legte zu und machte die Verluste aus dem Vormonat wett. In Spanien stieg der Indikator überraschend und erreichte mit 52,8 Punkten den höchsten Wert seit August 2010. In Italien und Spanien wird keine erste Schätzung durchgeführt.

Werte über 50 Punkten signalisieren laut Markit eine Beschleunigung des Wirtschaftswachstums. Die Daten für die Eurozone deuten also auf eine leichte Abschwächung der wirtschaftlichen Dynamik hin. Der Einkaufsmanagerindex beruht auf einer Umfrage unter rund 3000 Industrieunternehmen in der Eurozone.

^Region/Index März Prognose Erstschätzung Vormonat

EURORAUM

Verarb. Gew. 53,0 53,0 53,0 53,2

DEUTSCHLAND

Verarb. Gew. 53,7 53,8 53,8 54,8

FRANKREICH

Verarb. Gew. 52,1 51,9 51,9 49,7

ITALIEN

Verarb. Gew. 52,4 52,0 -- 52,3

SPANIEN

Verarb. Gew. 52,8 52,3 -- 52,5°

(Angaben in Punkten)

/jsl/bgf

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