Eurozone: Sentix-Index steigt im April nicht so deutlich wie erwartet

FRANKFURT (dpa-AFX) - In der Eurozone ist der Optimismus von Finanzinvestoren im April nicht so deutlich ausgeprägt gewesen wie erwartet. Der vom Forschungsinstitut Sentix erhobene Konjunkturindex für den Währungsraum legte im Vergleich zum Vormonat um 1,4 Punkte auf 20,0 Punkte zu, wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Mitteilung des Hauses hervorgeht. Volkswirte hatten hingegen mit einem deutlicheren Anstieg auf 20,8 Punkte gerechnet.

Nach Einschätzung von Sentix-Geschäftsführer Manfred Hübner verdichten sich die Aufschwungsanzeichen für die Eurozone weiter. Die anhaltenden Diskussionen um einen ?Grexit?, also dem Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone, hätten sich nicht wesentlich auf das Umfrageergebnis ausgewirkt.

Deutschland erlitt hingegen einen Dämpfer. Hier fiel der Gesamtindex um 8,1 auf 31,4 Punkte. Das ist der stärkste Rückgang seit August 2014. Die Wirtschaft befinde sich hierzulande aber nach wie vor in einem robusten, boomartigen Aufschwung, betonte der Experte. In den USA werde der US-Dollar hingegen zur Bürde. Der Index sank um 6,2 auf 22,6 Punkte und damit auf den niedrigsten Stand seit November 2013.

Die Entwicklung für den Euroraum im Überblick:

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April Veränderung zum Vormonat

Gesamtindex +20,0 +1,4

Aktuelle Lage +9,0 +2,5

Erwartungen +31,5 +0°

(in Punkten)

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