16.09.2013 11:05:32

Eurozone: Inflationsrate sinkt wie erwartet auf 1,3 Prozent

    LUXEMBURG (dpa-AFX) - Der Preisauftrieb im Währungsraum hat sich im August wie erwartet abgeschwächt. Die Verbraucherpreise seien zum Vorjahresmonat nur um 1,3 Prozent gestiegen nach 1,6 Prozent im Juli, teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat am Montag in Luxemburg mit. Sie bestätigte damit eine vorläufige Schätzung von Ende August. Volkswirte hatten dies erwartet. Damit wird die von der Europäischen Zentralbank (EZB) angepeilte Zielmarke von knapp zwei Prozent deutlich unterschritten.

    Im Monatsvergleich stieg das Preisniveau im Währungsraum laut Eurostat um 0,1 Prozent. Preisdämpfend wirkten sich Kraftstoffe und Telekommunikation aus. Für Obst und Elektrizität mussten Verbraucher mehr bezahlen.

    Die höchsten Teuerungsraten im Währungsraum weisen Österreich (2,0 Prozent), die Niederlande (2,8 Prozent) und Finnland (2,0 Prozent) auf. In Griechenland ist das Preisniveau wegen der Wirtschaftskrise weiter rückläufig (Deflation). In Irland stagnierten die Preise auf Jahressicht und in Zypern und Portugal stiegen die Preise nur sehr schwach. In Deutschland lag die Inflation im August bei 1,6 Prozent und damit 0,3 Punkte höher als im Durchschnitt des Währungsraums./jkr/hbr

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