01.10.2013 10:28:32
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Eurozone: Einkaufsmanager zweifeln an Wirtschaftserholung
Markit-Chefökonom Chris Williamson bewertete die Daten dennoch als positiv, da der Index sich den dritten Monat über der Schwelle von 50 Punkten halten konnte. Ab dieser Marke wird wirtschaftliche Belebung signalisiert. Der Rückfall im September zeige jedoch, "dass wir uns erst am Anfang eines zart anmutenden Aufschwungs befinden".
Vor allem die Krisenländer Spanien und Italien, in denen keine Erstschätzung durchgeführt wird, enttäuschten die Markterwartungen. Beide legten deutlich schwächere Werte vor als im Vormonat. In Italien, wo eine schwere Regierungskrise tobt, fiel der Index von 51,3 auf 50,8 Punkte zurück. In Spanien gab er von 51,1 auf 50,7 Zähler nach.
In Deutschland fiel die finale Ausgabe des Indikators sogar noch schwächer aus als die Erstschätzung. Im Vergleich zum Vormonat sank das Stimmungsbarometer von 51,8 auf 51,1 Punkte. Die vorläufigen Daten hatten lediglich einen Rückgang auf 51,3 angezeigt. Einzig die schwächelnde Industrie Frankreichs konnte die Erwartungen leicht übertreffen. Dort stieg der Index von 49,7 auf 49,8 Punkte und lag damit über der Erstschätzung von 49,5 Zählern.
^Region/Index September Erstschätzung Prognose VormonatEURORAUM Verarb. Gew. 51,1 51,1 51,1 51,4
DEUTSCHLAND Verarb. Gew. 51,1 51,3 51,3 51,8
FRANKREICH Verarb. Gew. 49,8 49,5 49,5 49,7
SPANIEN Verarb. Gew. 50,7 ---- 51,2 51,1
ITALIEN Verarb. Gew. 50,8 ---- 51,1 51,3°
(Angaben in Punkten)
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