03.06.2014 15:31:00
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Europa ist bei Kaufkraft ein Kontinent der Kontraste
Während die baltischen Länder, Albanien, Rumänien, Island und Russland nominelle Steigerungsraten - also ohne Berücksichtigung von Preissteigerungen - von über 5 Prozent verzeichneten, gab es im vergangenen Jahr in zehn europäischen Ländern noch Rückgänge. Am stärksten waren die Kaufkraftverluste in Griechenland (-8,1 Prozent) und in Zypern (-7,1 Prozent). In Österreich wuchs die nominelle Kaufkraft im Ausmaß der Inflation um 2 Prozent - stagnierte netto also. Die durchschnittliche Kaufkraft der Griechen fiel auf knapp unter 10.000 Euro pro Kopf und damit auf das Niveau von 2007, so RegioData.
Leichte Rückgänge der nominellen Kaufkraft zwischen -0,1 Prozent bis -2,0 Prozent wurden in Irland, Großbritannien, Spanien, Ungarn, Italien, Portugal, Slowenien und Tschechien registriert.
"Obwohl die Kaufkraft noch nicht in allen europäischen Ländern wieder steigen konnte und die Menschen beispielsweise in Griechenland erneut einen deutlichen Kaufkraftverlust hinnehmen mussten, kann man behaupten, dass die Konsumentenkrise in den meisten europäischen Regionen überwunden wurde", konstatiert RegioData-Geschäftsführer Wolfgang Richter.
(Schluss) kan/ggr
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