10.01.2014 21:25:00
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Euro bleibt nach US-Arbeitsmarktdaten deutlich über 1,36 US-Dollar
Nach Einschätzung von Experten hatte der eiskalte Winter den Jobaufbau in den USA im Dezember stark gebremst und für eine faustdicke Überraschung am Devisenmarkt gesorgt. Nachdem bekannt wurde, dass die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft nur um 74 000 zugelegt hatte und nicht wie erwartet um 197 000, geriet der US-Dollar unter starken Verkaufsdruck und der Kurs des Euro sprang im Gegenzug über einen US-Cent nach oben.
"Der extreme Kälteeinbruch hinterließ im Dezember tiefe Bremsspuren am amerikanischen Arbeitsmarkt", sagte Chefvolkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank. Bei den Daten seien "wetterbedingte Verzerrungen" am Werk gewesen. Die Entwicklung am amerikanischen Arbeitsmarkt ist vor allem wichtig für den geldpolitischen Kurs der Notenbank Fed. Ein monatlicher Aufbau von etwa 200 000 neuen Stellen gilt als Voraussetzung dafür, dass die extrem lockere Geldpolitik weiter schrittweise gedrosselt wird./la/he
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