Stärkster Rückgang seit 2012 28.07.2015 09:44:59

Euro-Break-up-Index fällt nach "Grescue" deutlich

Nach dem vorläufigen "Grescue" (für griechische Rettung) sank der von Sentix ermittelte Euro-Break-up-Index (EBI) im Juli kräftig auf 26,5 von 48,4 Prozent und erreichte damit den niedrigsten Stand seit Januar. Der Rückgang sei der stärkste seit Einführung des Index im Juni 2012. Nur im Oktober 2012, nachdem die Europäische Zentralbank ihr Kaufprogramm für Staatsanleihen konkretisiert hatte, habe der EBI ähnlich spürbar nachgegeben.

Der nationale Index für Griechenland ging laut Sentix von 47,7 auf 25,0 Prozent zurück. Auch für Zypern sei der Landesindex deutlich gefallen, auf 3,1 von 7,9 Prozent. Die Einzelwerte für Italien, Spanien und Portugal seien jeweils unter die 1-Prozent-Marke gesunken.

Gegen den Trend stiegen dagegen die nationalen Indikatoren für Finnland (von 1,4 auf 1,8 Prozent) und für Deutschland (auf 2,4 von 2,0 Prozent). Das ist nach Ansicht von Sentix ein Hinweis darauf, dass Investoren es "nach der jüngsten, erneut unbefriedigenden Griechenland-Rettung für zunehmend wahrscheinlicher halten, dass sich Kernländer der Eurozone in näherer Zukunft vom Währungsblock abspalten" könnten.

DJG/smh/brb Dow Jones Newswires

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