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13.08.2015 19:32:41

Euphorie der ThyssenKrupp-Anleger nur von kurzer Dauer

Starke Geschäftszahlen haben dem Stahl- und Industriekonzern ThyssenKrupp am Donnerstag keine dauerhafte Kurserholung beschert. Nachdem die Papiere kurz nach Handelsstart bis auf 23,54 Euro hochgesprungen waren, gaben sie im Verlauf des Nachmittags ihre Gewinne komplett ab und drehten ins Minus. Mit einem Abschlag von 0,40 Prozent auf 22,16 Euro gingen sie aus dem Handel, während der DAX zugleich um 0,82 Prozent zulegte.

Am Markt wurde unter anderem auf Sorgen rund um China verwiesen, auch wenn sich das Unternehmen selbst gelassen zeigt. Selbst wenn die wirtschaftliche Dynamik abnehme, bleibe China ein Wachstumsmarkt, sagte Finanzvorstand Guido Kerkhoff. Derzeit mache ThyssenKrupp nur 6 Prozent seines Umsatzes direkt in dem Land. Allerdings hatte das Unternehmen in den vergangenen Jahren stark in neue Werke für Autoteile und Aufzüge investiert.

Die Gelassenheit bei ThyssenKrupp beruhigte die Anleger offensichtlich nicht in ausreichendem Maße. Bereits an den vergangenen beiden Handelstagen waren die Anteilsscheine der Essener etwas stärker abgerutscht als der von Währungsturbulenzen in China gebeutelte deutsche Leitindex. Auch auf Jahressicht gehört das ThyssenKrupp-Papier mit einem Zuwachs von rund 4 Prozent zu den schwächsten Dax-Werten. Grund war gewesen, dass sich ThyssenKrupp mit dem Bau zweier Stahlwerke in Brasilien und den USA übernommen hatte.

S&P CAPITAL IQ SENKT KURSZIEL

Analyst William King von S&P Capital IQ senkte nach den nun vorgelegten Zahlen zum dritten Geschäftsquartal sein Kursziel von 27 auf nun 25 Euro. Dabei verwies er auf die Wachstumsschwäche im chinesischen Automarkt sowie auf den weiter vorhandenden Preisdruck im Stahlgeschäft.

Dirk Schlamp von der DZ Bank konstatierte hingegen insgesamt solide Quartalsresultate, bei denen außer dem Ebit der Überschuss und aus Spartensicht vor allem das Aufzuggeschäft positiv überrascht habe. Einige Marktteilnehmer hätten aber wohl auf höhere Jahresziele spekuliert.

DAS HÖCHSTE GRUPPEN-EBIT SEIT 15 QUARTALEN

Das starke Ebit wurde allgemein von den Analysten gelobt. Es liege so hoch wie seit 15 Quartalen nicht mehr, hob Colin Sheridan vom Analysehaus Davy Research hervor. Zum dennoch nur bestätigten Ausblick für das Geschäftsjahr wies der Experte darauf hin, dass das Schlussquartal üblicherweise saisonal schwächer ausfalle.

Commerzbank-Analyst Ingo-Martin Schachel betonte die allgemein gute Ergebnisqualität sowie den starken Auftragseingang in der Aufzugsparte. Das obere Ende der Zielspanne für das Jahres-Ebit erscheine nun gut erreichbar.

dpa-AFX

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