Erzeugerpreise sinken im August weiter

Auch im Juli und im Juni hatten sich die Erzeugerpreise im Jahresabstand bereits verringert - um 1,1 bzw. 1,0 Prozent. Die Energiepreise waren in diesen Monaten um 4,8 bzw. 5,0 Prozent zurückgegangen.

Im August sanken die Preise für "elektrischen Strom und Dienstleistungen Elektrizitätsversorgung" um 3,0 Prozent. Geringfügig verteuert haben sich "Dienstleistungen der Wärme- und Kälteversorgung (plus 0,3 Prozent).

Die Preise für Vorleistungsgüter verringerten sich um 0,7 Prozent. Spürbar verbilligte sich der Bereich "Metallerzeugung und -bearbeitung" mit einem Minus von 3,4 Prozent. Den massivsten Preisrückgang gab es bei "Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen" (minus 6 Prozent). Die Preise für "Nichteisen-Metalle und Halbzeug daraus" gingen um 1,4 Prozent zurück - nach kräftigen Teuerungen in den Monaten davor von 4,3 Prozent im Juli und 6,8 Prozent im Juni. Höhere Preise waren im August auch für "elektronische Bauelemente und Leiterplatten (plus 3,8 Prozent) sowie für "Holz- und Zellstoff, Papier, Karton und Pappe (plus 1,8 Prozent) zu bezahlen.

Verteuert haben sich Investitionsgüter - der Anstieg im August belief sich auf 0,7 Prozent. Das Plus bei "land- und forstwirtschaftlichen Maschinen betrug 1,6 Prozent und bei "Stahl- und Leichtmetallbauerzeugnissen" 1,0 Prozent.

Konsumgüter wurden im August etwas billiger (minus 0,2 Prozent). Besonders deutlich fiel der Preisrückgang bei "Milch und Milcherzeugnissen" mit einem Minus von 7,5 Prozent aus. "Haltbar gemachtes Fleisch und Fleischerzeugnisse" wurden um 2,6 Prozent billiger. Deutlich verteuert haben sich hingegen "pflanzliche und tierische Öle und Fette" (plus 5,3 Prozent).

(Schluss) kre/stf