Erste Group schwächt Empfehlung für RBI ab

Auch könne "das Thema Kapitalisierung nicht kurzfristig in Form einer stark verwässernden Kapitalerhöhung gelöst werden", begründeten die Erste-Analysten ihre jetzige Einschätzung.

Ein Mix aus verschiedenen Maßnahmen als Basis einer mittelfristigen Strategie zur Rückzahlung des staatlichen Partizipationskapitals (1,75 Mrd. Euro) bis Ende 2017 erscheine wahrscheinlicher als eine größere Kapitalerhöhung zum derzeitigen Aktienkurs.

Die RBI-Aktie notierte heute Mittag bei 24,81 Euro. Das Papier werde derzeit um mehr als 40 Prozent billiger gehandelt als die Mitbewerber in Zentraleuropa, heißt es in der Analyse. Als Zielpreis nennen die Erste-Analysten 28 Euro. Darin habe man eine Unterkapitalisierung von 1,5 Mrd. Euro einkalkuliert.

"Accumulate" ist bei die zweithöchste Empfehlung, die die Erste-Analysten vergeben. Die Top-Empfehlung "Buy" erhalten von den 22 untersuchten Banken der Region nur die polnische BZ WBK, sowie die beiden türkischen Banken Halkbank und die Yapi Kredi Bank, die zur UniCredit-Gruppe gehört.

Beim Gewinn je Aktie erwarten die Erste-Analysten 1,82 Euro für 2013, sowie 3,33 bzw. 4,52 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 0,56 Euro für 2013, sowie 0,87 bzw. 1,00 Euro für 2014 bzw. 2015.

Analysierendes Institut Erste Group

(Schluss) ivn/rf/emu

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