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26.03.2015 06:26:45

Ein Germanwings-Pilot war laut Ermittlern bei Absturz nicht im Cockpit

   SEYNE (AFP) -- Einer der beiden Piloten der in Frankreich verunglückten Germanwings-Maschine war nach Angaben von Ermittlern kurz vor dem Absturz nicht im Cockpit. Wie in der Nacht zum Donnerstag aus französischen Ermittlerkreisen verlautete, verließ der Pilot nach dem Start der Maschine das Cockpit und gelangte später nicht wieder hinein. Die Ermittler beriefen sich auf die ausgewerteten Daten des gefundenen Stimmrekorders.

   Ein mit den ausgewerteten Daten des Flugschreibers vertrauter Ermittler sagte der Nachrichtenagentur AFP, es sei zunächst zu hören, wie sich die Besatzung auf Deutsch unterhalte. "Dann hört man die Geräusche eines Sitzes, der zurückgeschoben wird, dann eine Tür, die sich öffnet und wieder schließt." Dann seien Klopfgeräusche an der Tür zu hören und dann bis zum Absturz gar nichts mehr.

   Kurz zuvor hatte die Zeitung "New York Times" über den Sachverhalt berichtet und sich auf einen ranghohen Militärvertreter berufen, der in die Ermittlungen eingebunden sei. Demnach klopfte jemand erst leicht und dann immer stärker gegen die Tür. "Nie gibt es eine Antwort", zitierte die Zeitung den Militärvertreter. Am Ende sei zu hören, wie der ausgesperrte Pilot versuche, die Tür einzuschlagen.

   Der Pilot verließ den Angaben zufolge das Cockpit, bevor die Maschine in den verhängnisvollen achtminütigen Sinkflug überging. Der Grund dafür sei unklar. Ebenfalls ungeklärt blieb zunächst, ob es sich bei dem ausgesperrten Besatzungsmitglied um den Piloten oder den Co-Piloten handelte.

   Der Airbus A320 war am Dienstag aus Barcelona kommend in den französischen Alpen abgestürzt. An Bord waren 150 Menschen, darunter 72 Deutsche. Am Mittwoch wurden die ersten Leichenteile aus dem Gebiet der Absturzstelle per Hubschrauber geborgen, wie am Abend bekannt wurde. Die Arbeiten wurden mit Einbruch der Dunkelheit ausgesetzt und sollten am Donnerstagmorgen wieder aufgenommen werden. Im Laufe des Tages werden auch zahlreiche Angehörige der Opfer in der Gegend erwartet. Die schwer zugängliche Unglücksstelle liegt nahe der Ortschaft Seyne.

   Die Lufthansa-Tochter Germanwings erklärte, ihr lägen derzeit keine Informationen der zuständigen Behörden vor, die die Angaben zu den Daten des Flugschreibers bestätigen. "Wir werden uns bemühen, weitere Informationen zu bekommen und werden uns nicht an Spekulationen beteiligen", teilte das Unternehmen in der Nacht zum Donnerstag mit. Die Ermittlung der Unfallursache obliege den zuständigen Behörden.

   Die Unfallursache ist bislang unklar. Rätselhaft ist vor allem, warum die Maschine auf einen Sinkflug ging, nachdem sie gerade erst ihre Reiseflughöhe erreicht hatte. Die Piloten setzten keinen Notruf ab.

   DJG/jhe

   (END) Dow Jones Newswires

   March 26, 2015 00:56 ET (04:56 GMT)- - 12 56 AM EDT 03-26-15

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