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Ausblick für 2015 bestätigt 07.11.2014 07:23:32

Neuausrichtung prägt Ergebnis von Rhön-Klinikum

Die am Freitag vorgelegten Geschäftszahlen für die ersten neun Monate sind maßgeblich durch die Veräußerung von insgesamt 41 Kliniken an den Gesundheitskonzern Fresenius und damit verbundene Sondereffekte geprägt. Die Prognose für 2015, das erste volle Geschäftsjahr in neuer Struktur, hat weiterhin Bestand.

   Für die ersten neun Monate weist Rhön-Klinikum einen Umsatz von 1,24 Milliarden aus. Das operative Ergebnis (EBITDA), das durch den Verkaufserlös stark angeschwollen ist, betrug 1,39 Milliarden Euro. Von Januar bis Ende September behandelte Rhön-Klinikum über eine Million Patienten.

   In den ersten beiden Monaten des Jahres waren die inzwischen verkauften Kliniken noch voll bei Rhön-Klinikum konsolidiert. Seit März umfassen die Zahlen das reduzierte Portfolio. Zudem prägen zahlreiche, im Wesentlichen durch den Verkauf begründete Einmaleffekte und Belastungen die Geschäftszahlen, schreibt das Unternehmen im Zwischenbericht.

   Für 2014 gibt die im MDAX gelistete Gesellschaft weiterhin keine Umsatz und Ergebnisprognose ab. Begründet wird dies mit der noch nicht abgeschlossenen Neuordnung.

   Den Ausblick für 2015 bestätigte der Konzern aus Bad Neustadt an der Saale. Er plant unverändert mit Erlösen in der Größenordnung von 1,06 bis 1,12 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis (EBITDA) soll zwischen 145 bis 155 Millionen Euro liegen. Der Ausblick steht unter dem Vorbehalt etwaiger regulatorischer Eingriffe, die Auswirkungen auf die Vergütungsstruktur im kommenden Jahr haben.

   Rhön-Klinikum hat die mit der Neuauszurichtung verbundenen Verkäufe inzwischen im Wesentlichen abgeschlossen. In Zukunft will sich die Klinikkette auf Krankenhäuser konzentrieren, die medizinische Spitzentechnik bieten oder an denen auch universitäre Forschung betrieben wird.

   DJG/bam/sha

   Dow Jones Newswires

  Von Barbara Millner

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