Die Renditen auf 10-Jahresanleihen sind am Mittwoch in der Eurozone großteils gesunken. Auch für Österreich gab es trotz Hypo-Krise und jüngster Abwertung der Staats- und Landeshaftungen durch die Ratingagentur Moody's mit 1,955 Prozent neuerlich einen für das Land günstigeren Wert.

Italien erlebt nach dem Regierungsauftrag für Matteo Renzi ebenfalls einen deutlichen Aufschwung. Innerhalb eines Tages gingen die Renditen von 3,624 Prozent auf 3,565 Prozent und damit auf ein neues Rekordtief der vergangenen acht Jahre zurück.

Das Gleiche gilt für Spanien. Dort sanken die Renditen mit 3,533 Prozent auf einen neuen absoluten Tiefstand seit Anfang 2006.

Ein Wermutstropfen bleibt das schuldengeplagte Griechenland. Athen musste einen weiteren wenn auch leichten Anstieg auf 7,536 Prozent hinnehmen.

Marktführer Deutschland notierte bei 1,673 Prozent etwas günstiger.

Das Nicht-EU-Land Schweiz zeigt sich von dem jüngsten Streit mit der Europäischen Union angesichts der Volksabstimmung über eine Begrenzung der Zuwanderung ebenfalls unbeeindruckt. Mit 1,018 Prozent gingen die Renditen wieder klar nach unten.

(Schluss) jep/pro