15.06.2016 14:12:00

Ende der Bestpreisklausel - vida: Mehr Geld für Beschäftigte

Nach dem Aus für die von den Hoteliers seit Jahren bekämpfte Bestpreisklausel fordert nun die Gewerkschaft vida, dass ein Teil der Mehreinnahmen für die Hotelbesitzer in die Mitarbeiter investiert werden. Die Bestpreisklausel wurde von Buchungsplattformen den Hoteliers vorgegeben und besagte, dass sie ihre Zimmer nicht günstiger als auf der Online-Plattform anbieten dürfen.

"Die kommende Regelung wird für höhere Einnahmen sorgen. Dieses Geld gilt es in die Zukunft zu investieren, vor allem in die Beschäftigten. Kein Hotel kann seinen Betrieb ohne top motivierte MitarbeiterInnen führen", so Berend Tusch, Vorsitzender des Fachbereichs Tourismus in der vida. Er erinnerte die Arbeitgeber daran, dass sie die Forderung nach einem Aus für die Bestpreisklausel auch mit der Arbeitsplatzsicherheit argumentiert haben.

Den Schwung der kommenden gesetzlichen Änderungen will der Gewerkschafter mitnehmen, um auch bei Onlineplattformen wie Airbnb härter durchzugreifen. "Der Graubereich in Sachen Beherbergung muss beendet werden, im Sinne von Steuervorgaben sowie Rechts- und ArbeitnehmerInnenschutz fordere ich eine österreichweite Lösung", betonte Tusch.

(Schluss) stf/cam

ISIN WEB http://www.vida.at http://www.oegb.at

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