20.01.2014 09:24:35
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EnBW will gegen Abschaltverbot für Kraftwerke klagen
EnBW ist der erste deutsche Kraftwerksbetreiber, dem die Abschaltung von Kraftwerken staatlicherseits verboten wurde. Insgesamt liegen der Bundesnetzagentur in Bonn 41 Anträge auf Kraftwerksstilllegung vor. Der Streit zwischen dem Karlsruher Konzern und der Regulierungsbehörde hat deshalb Grundsatzcharakter mit Auswirkungen auf die gesamte Energiebranche.
Nach einer in der vergangenen Woche bekanntgewordenen Entscheidung der Bundesnetzagentur müssen die EnBW-Kraftwerksblöcke weiter laufen, weil sonst die Versorgungssicherheit in Süddeutschland gefährdet wäre. Nach der Abschaltung von Kernkraftwerken sei die Kapazität bei der Stromerzeugung im süddeutschen Raum nach wie vor knapp.
Die EnBW wollte die vier Kraftwerksblöcke vom Netz nehmen, weil sie nicht wirtschaftlich genug sind. In Marbach sollten ein mit Öl befeuerter Kraftwerksblock sowie eine Gasturbine und in Walheim die Steinkohleblöcke 1 und 2 vom Netz genommen werden. Die Kraftwerke müssen jetzt ab Juli zunächst für weitere zwei Jahre bis Juli 2016 jederzeit betriebsbreit sein./skf/DP/fbr
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