Millionenstrafe droht |
09.07.2014 11:49:32
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Einigung zwischen USA und Commerzbank noch im Sommer
Zu den Behörden, die gegen die Commerzbank ermitteln, gehören das US-Justizministerium, die Notenbank Fed, sowie die New Yorker Finanzaufsicht und die Staatsanwaltschaft in Manhatten, wie die Personen weiter sagten.
Die New York Times hatte zuvor über die bevorstehende Strafe für die Commerzbank berichtet. Konkret geht es um Verstöße gegen Sanktionen, die die USA gegenüber Iran ausgesprochen haben. Verschiedene Banken sollen diese Sanktionen umgangen und über ihre US-Töchter Geschäfte mit dem Land getätigt haben. Dass dabei gegen zahlreiche europäische Banken ermittelt wird, ist seit langem bekannt. Nun steht erstmals eine konkrete Strafsumme für eine deutsche Bank im Raum. Die Bank wollte den Sachverhalt nicht kommentieren.
Erst vor wenigen Tagen wurde gegen die französische BNP Paribas in der gleichen Sache die Rekordstrafe von 8,9 Milliarden Dollar verhängt. Gleichzeitig musste die Bank eine Art Schuldeingeständnis ablegen. Der New York Times zufolge handelt es sich im Falle der Commerzbank dagegen um einen reinen Vergleich, ohne ein Schuldeingeständnis.
Die Commerzbank hatte in den letzten Jahren in regulatorischen Veröffentlichungen stets mitgeteilt, dass Ermittlungen der US-Behörden wegen Transaktionen im Zusammenhang mit sanktionierten Ländern wie Iran und Kuba bevorstehen.
Die Informationen um einen Vergleich und die Strafe haben die Aktie der Commerzbank massiv belastet. Kurz vor Handelsschluss war das Papier 5,5 Prozent schwächer. "Auf dem Aktienkurs lastet vermutlich die Sorge, dass die Rückstellungen der Commerzbank nicht ausreichen, aufgestockt werden müssen und dann den Gewinn auffressen", sagte ein Aktienhändler.
DJG/DJN/mgo/kla
Dow Jones Newswires
Von Andrew R. Johnson und Andrew Grossman
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