Trotz weniger Mieterlösen |
07.11.2014 13:46:00
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Eco Business macht mehr Neun-Monats-Gewinn
Profitiert hat Eco Business stark durch einen conwert-Forderungsverzicht. Ohne diesen Einmaleffekt hätte das Vorsteuerergebnis, das von 7,6 Millionen auf 20,3 Millionen Euro stieg, bedingt durch geringere Verkäufe nur fünf Millionen Euro betragen, hatte das börsennotierte Unternehmen am Mittwochabend vorweg mitgeteilt.
Der starke Anstieg schon auf EBIT-Ebene sei auf einen nicht cash-wirksamen konzerninternen Forderungsverzicht der conwert-Gruppe gegenüber einer Eco-Tochter von rund 15 Millionen Euro zurückzuführen, der im Zuge der Restrukturierung der Eco-Gesellschaftsstruktur im Segment Übrige Länder erforderlich gewesen sei, hieß es. Das (negative) Finanzergebnis verbesserte sich um 22,7 Prozent auf -7,5 (-9,7) Millionen Euro.
Laut Quartalsbericht von Freitag hat Eco Business heuer bis September drei Immobilien mit 20 Einheiten und 53 Stellplätzen um rund 4,8 Millionen Euro verkauft; im gleichen Vorjahreszeitraum hatten die Veräußerungserlöse 12,5 Millionen Euro betragen. Insgesamt beliefen sich die Umsatzerlöse heuer in den ersten neun Monaten auf 33,6 Millionen Euro, nach 42,3 Millionen Euro ein Jahr davor. Die Immo-Aufwendungen lagen mit 9,2 (9,6) Millionen Euro etwas niedriger. Die Verluste aus der Anpassung der beizulegenden Zeitwerte betrugen heuer insgesamt 1,6 Millionen Euro, nach -0,3 Millionen Euro ein Jahr zuvor.
Auch in den verbleibenden Monaten 2014 werde für Eco Business die Konzentration auf die Portfolio-Optimierung im Vordergrund stehen, heißt es im Ausblick. Kernmärkte würden weiter Österreich und Deutschland bleiben. Eine Verbesserung der Auslastung werde durch weitere Optimierung und - nach Möglichkeit - Verwertung der Liegenschaften angestrebt.
Das Immo-Vermögen der Eco Business betrug 461,5 Millionen Euro zum 30.9., um 1,4 Prozent weniger als ein Jahr davor (468,0 Mio. Euro). Vom Portfolio entfielen bezogen auf die Flächen 49,1 bzw. 43,1 Prozent auf die Kernmärkte Österreich und Deutschland, die restlichen 7,8 Prozent auf die "übrigen Länder".
Die Monats-Durchschnittsmieten lagen bei 9,03 (nach 8,43) Euro/m2 - in Deutschland bei 7,99 Euro/m2, in Österreich bei 9,91 Euro/m2 und in den anderen Märkten bei 11,02 Euro/m2. Die Rendite, im Schnitt 6,76 (nach 6,28) Prozent, war am höchsten in Deutschland mit 7,34 Prozent, gefolgt von Österreich mit 6,52 Prozent und 5,45 Prozent in den übrigen Ländern. Die Leerstandsrate per 30.9. betrug 17,9 (16,9) Prozent aller Nutzflächen, dabei in Deutschland 6,8 Prozent, in Österreich 23,1 Prozent und auf den anderen Märkten 45,8 Prozent.
(APA) sp/ivn
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