13.04.2015 16:00:00
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Zentralbanken erhöhen laut EZB Anleihebestände
Von Andreas Plecko
FRANKFURT (Dow Jones)-- Die Zentralbanken der Eurozone haben ihre Käufe in der vergangenen Woche fortgesetzt. Nach Mitteilung der Europäischen Zentralbank (EZB) stiegen die Bestände von Staatsanleihen sowie von Anleihen europäischer Institutionen und Förderbanken um 9,159 Milliarden Euro. In der Woche zuvor waren Anleihen für 11,506 Milliarden Euro hinzugekommen. Der Tagesdurchschnittswert sank von 2,30 auf 1,83 Milliarden Euro.
Insgesamt sollen die Eurosystem-Zentralbanken bis September 2016 monatlich Wertpapiere für 60 Milliarden Euro erwerben, wovon rund 50 Milliarden auf öffentliche Anleihen entfallen dürften. Der größte Teil der Käufe erfolgt auf rein nationaler Basis. Der Rest des Betrags soll von Covered Bonds und Kreditverbriefungen (ABS) kommen, von denen die EZB in der vorigen Woche Papiere für 2,480 (Vorwoche: 1,808) beziehungsweise 0,371 (0,242) Milliarden Euro ankaufte.
In der vergangenen Woche hatte die EZB erstmals einen Monatsbericht mit detaillierten Angaben zu den Ankaufvolumen der einzelnen nationalen Zentralbanken im März vorgelegt. Im März kauften die Notenbanken öffentliche Anleihen für 47,356 Milliarden Euro mit einer durchschnittlichen Laufzeit von 8,56 Jahren. Zusammen mit den Covered Bonds und ABS sei das monatliche Kaufziel von 60 Milliarden Euro im März erreicht worden, teilte die EZB mit.
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April 13, 2015 09:55 ET (13:55 GMT)
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