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09.10.2013 17:33:31

EZB/Weidmann: Weitere Geldspritze derzeit nicht nötig - Agentur

   Von Todd Buell

   Bundesbankpräsident Jens Weidmann sieht zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Notwendigkeit für die Europäische Zentralbank (EZB), die Geschäftsbanken mit einer weiteren Geldspritze zu versorgen. Vor kurzem waren die Zinsen an den Geldmärkten gestiegen, doch Weidmann sagte in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters, es gebe keine automatische Reaktion der Geldpolitik auf eine Veränderung der Geldmarktzinsen.

   EZB-Präsident Mario Draghi hat sich hingegen in jüngster Zeit empfänglich gezeigt für das Drängen von klammen Instituten in Südeuropa, die weitere langfristige Refinanzierungen durch die EZB wünschen. Die EZB sei bereit, im Bedarfsfall alle Instrumente einzusetzen, hat Draghi wiederholt beteuert.

   Vor rund zwei Jahren hatte die EZB dreijährige Kredite an Geschäftsbanken vergeben und damit vorerst für eine üppige Liquiditätsausstattung der Geldmärkte gesorgt. Damals ging über die Banken ein Geldsegen über rund 1 Billion Euro nieder. Inzwischen haben manche Banken, insbesondere aus Nordeuropa, mit vorfristigen Rückzahlungen begonnen, während viele Banken in Südeuropa immer noch am Tropf der EZB hängen.

   Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

   DJG/apo/bam

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   October 09, 2013 11:28 ET (15:28 GMT)

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