26.05.2015 12:29:45
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EZB-Gouverneur Noyer sieht kaum Griechenland-Risiken für französische Banken
Von William Horobin
PARIS (Dow Jones)-- Sollte Griechenland die Eurozone verlassen, würde dies nach Einschätzung des Gouverneurs der Banque de France, Christian Noyer, keine große Folgen für die französischen Banken haben. Vor einigen Jahren wären die Risiken für die Institute seines Landes wegen des stärkeren Engagements bei Interbanken-Geschäften und bei griechischen Staatspapieren noch größer gewesen, sagte Noyer, der auch Mitglied im Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) ist. Heute sei das Exposure nicht sehr umfangreich und stelle daher kein Problem dar, "das uns Sorgen macht", sagte er bei der Vorstellung des Jahresberichts der französischen Bankenaufsicht ACPR.
Für Griechenland sei die Wiederbelebung des Wirtschaftswachstums die größte Herausforderung. Notwendig dafür seien Wirtschaftsreformen, da nur so wieder Wachstum erzeugt werden könne.
Als Risiko für das Finanzsystem nannte Noyer in seiner Rede die Marktvolatilität, insbesondere weil die niedrigen Zinsen die Gewinne und Margen der Banken belasteten. Dies erfordere verstärkte Wachsamkeit.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/DJN/smh/brb
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May 26, 2015 05:59 ET (09:59 GMT)
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