15.11.2013 13:59:30

EZB/Mersch: In der Eurozone bleiben noch Herausforderungen

   Von Todd Buell

   Nach den Worten von EZB-Direktor Yves Mersch ist in den vergangenen Jahren viel erreicht worden, um die Eurozone auf ein festeres Fundament zu stellen. Um die Krise endgültig zu überwinden, bedarf es aus seiner Sicht aber noch einiger Anstrengungen. Die jüngsten Entwicklungen "bestätigen die Glaubwürdigkeit der Reformen, die auf europäischer und nationaler Ebene unternommen wurden", sagte Mersch bei einer Investorenkonferenz in London laut Redemanuskript.

   Es sei deutlich erkennbar, dass das Vertrauen der Anleger in die Eurozone langsam zurückkehre und die Fragmentierung der Währungsunion zurückgehe. Der Notenbanker machte das an den substanziellen Kapitalzuflüssen der vergangenen Monate fest. Er benannte außerdem ermutigende Signale, wie zum Beispiel die verbesserte wirtschaftspolitische Steuerung der Eurozone und den Sparkurs in vielen Mitgliedsländern.

   Trotzdem wollte Mersch die Krise nicht frühzeitig für überwunden erklären. Herausforderungen blieben die schwache Kreditvergabe und die ausbleibenden Investitionen. "Die Finanzierung der Realwirtschaft über den Bankenkanal sollte durch das Vertrauen und die Sicherheit wieder zunehmen, die die Bilanzprüfungen bringen werden", gab sich der Luxemburger zuversichtlich.

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   November 15, 2013 07:40 ET (12:40 GMT)

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