23.01.2015 13:00:00

EZB-Geldschwemme - FPÖ will Nowotny im Finanzausschuss hören

Die FPÖ fordert angesichts des 1,14 Billionen Euro schweren Anleihenkaufprogrammes der Europäischen Zentralbank (EZB) für kommende Woche die Einberufung des parlamentarischen Finanzausschusses. An der Sitzung soll auch OeNB-Gouverneur Ewald Nowotny teilnehmen. "Es wäre wichtig, die Meinung von Nowotny im Ausschuss zu hören", so Vertreter der FPÖ am Freitag.

"Hier geht es um eine enorme Summe, die in etwa zehn Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung des Euroraums entspricht. Als Volksvertreter haben wir daher die Pflicht, uns schützend vor die Bevölkerung zu stellen, daher brauchen wir auch rasch Informationen aus erster Hand", so FPÖ-Finanzsprecher Hubert Fuchs und Generalsekretär Herbert Kickl in einer Presseaussendung. Nun müsse rasch informiert und gehandelt werden. Fuchs appellierte an die anderen Oppositionsparteien, sich diesem Verlangen anzuschließen.

Nowotny, Österreichs Vertreter im EZB-Rat, hat wie berichtet laut eigenen Angaben den gestrigen EZB-Beschluss nicht mitgetragen, weil er glaubt, dass er zu früh gekommen ist. Seiner Meinung nach hätte die EZB abwarten sollen, wie sich die bisher gesetzten Maßnahmen auswirken.

(Schluss) ggr/kan

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