Eurosystem kauft laut EZB weniger Wertpapiere

   Von Hans Bentzien

   FRANKFURT (Dow Jones)-- Die Zentralbanken des Eurosystems haben das Tempo ihrer Ankäufe öffentlicher Anleihen in der Vorwoche etwas zurückgefahren. Nach Mitteilung der Europäischen Zentralbank (EZB) erhöhten sich die Bestände von Staatsanleihen sowie von Anleihen europäischer Institutionen und Förderbanken um 10,263 Milliarden Euro. In der Woche zuvor waren Anleihen für 11,271 Milliarden Euro hinzugekommen. Die EZB hat angekündigt, dass sie ihre Ankäufe während der umsatzschwachen Ferienwochen reduzieren will. Damit sollen unnötige Marktverzerrungen vermieden werden.

   Der Tagesdurchschnittswert lag bei 2,05 Milliarden Euro. In der Woche davor hatte der Durchschnitt 2,25 Milliarden betragen. Insgesamt sollen die Eurosystem-Zentralbanken bis September 2016 monatlich Wertpapiere für 60 Milliarden Euro erwerben, wovon rund 50 Milliarden auf öffentliche Anleihen entfallen dürften.

   Der Rest des Betrags soll von Covered Bonds und Kreditverbriefungen (ABS) kommen, von denen die EZB in der vorigen Woche Papiere für 1,511 (Vorwoche: 1,929) beziehungsweise 0,077 (0,064) Milliarden Euro kaufte.

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   July 27, 2015 09:52 ET (13:52 GMT)

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