04.09.2013 09:34:34
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EZB-Direktor Asmussen fordert Reform der G20-Gipfel
Asmussen schlägt vor, die Zusammenarbeit durch einen Ausbau der G20-Gruppe zu verbessern. "Dazu könnte ein gemeinsames Sekretariat gehören, um Kontinuität und Verbindlichkeit bei Themen zu sichern, die über die einjährigen Präsidentschaften hinausreichen, wie zum Beispiel Welthandel oder Finanzmarktregulierung". Allerdings könne auch eine Beschränkung sinnvoll sein, zum Beispiel eine Reduzierung der Zahl der Arbeitsgruppen, so das Direktoriumsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB).
"Die ersten drei Gipfel der G20 waren von den Ergebnissen her gesehen überdurchschnittlich erfolgreich", so die Einschätzung Asmussens. "Danach ließ der Handlungsdruck nach, und damit auch die konkreten Ergebnisse." Auch in der Bundesregierung gibt es Verägerung über die zunehmend unverbindlichen Gipfelbeschlüsse.
Die Präsidentschaft der G20 wechselt jährlich zwischen den Mitgliedstaaten. Damit verschieben sich auch jeweils die thematischen Schwerpunkte. Asmussen stellte allerdings klar, dass es zu den G20-Runden bislang "keine ernstzunehmende Alternative" gebe./jkr/hbr
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