Von Hans Bentzien

   FRANKFURT (DOW JONES)-- Die Zentralbanken des Eurosystems haben ihre Ankäufe im Rahmen des QE-Programms der Europäischen Zentralbank (EZB) in den vergangenen Tagen offenbar ein wenig in den Bereich kürzerer Restlaufzeiten verlagert. EZB-Direktor Benoit Coeure sagte bei einer Podiumsdiskussion in Frankfurt: "Wie Sie wissen ist die durchschnittliche Restlaufzeit der von uns angekauften Papiere acht Jahre." Während der ersten drei Tage des Programms hatte sie nach EZB-Angaben bei rund neun Jahren gelegen.

   Coeures Äußerung deutet darauf hin, dass sich die Zentralbanken auch stärker in den Bereich negativer Renditen bewegt haben. Die Eurosystem-Zentralbanken haben zwischen Montag und Mittwoch vergangener Woche öffentliche Anleihen für 9,751 Milliarden Euro angekauft. Das ist nach Einschätzung von Analysten mehr als genug, um das angepeilte Ziel von 60 Milliarden Euro zu erreichen.

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   March 18, 2015 06:50 ET (10:50 GMT)

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