19.11.2013 13:30:32
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EZB-Direktor Asmussen: Wir sind noch nicht am Ende unserer Möglichkeiten
Von Christian Grimm
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ihr Arsenal noch nicht ausgeschöpft. Nach den Worten von Direktor Jörg Asmussen hat sie noch weitere Instrumente in petto. "Wir sind noch nicht am Ende unserer geldpolitischen Möglichkeiten. Wenn es die Inflationsrate erfordert, können wir nochmal handeln. Ein mögliches Instrument sind dabei negative Einlagenzinsen", sagte Asmussen dem österreichischen Rundfunk ORF. Mit diesem Instrument müsse man aber sehr vorsichtig sein.
Für eine Straffung der Geldpolitik ist nach Meinung Asmussens die Zeit noch nicht reif. "Es ist ganz klar für einen Exit noch zu früh - wir sind in einer anderen Phase des Konjunkturzyklus als beispielsweise die USA. Wir haben angekündigt, unsere Geldpolitik bleibt so lange expansiv, wie nötig", sagte der frühere deutsche Finanzstaatssekretär. Die Gefahr einer Deflation, also einer Phase fallender Preise auf breiter Front, bestehe nicht. Die Teuerung in der Eurozone sei aber zu niedrig, weshalb die EZB die Zinsen auf 0,25 Prozent gesenkt habe.
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November 19, 2013 07:24 ET (12:24 GMT)
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