11.12.2014 12:53:00

EVN bietet weiterhin "Stromhilfe" für Deutschland an

Der börsennotierte niederösterreichische Versorger EVN wird weiterhin "Stromhilfe" für Deutschland anbieten. Aktuell sind für die kommenden zwei Winterhalbjahre 785 Megawatt (MW) Reservekapazitäten für Süddeutschland aus den Gaskraftwerken Theiss und Korneuburg reserviert.

Für 2017 und 2018 seien derzeit Verträge zur Unterschrift im Haus, sagte EVN-Vorstandssprecher Peter Layr heute, Donnerstag, bei der Bilanzpressekonferenz zum Geschäftsjahr 2014/15. Angeboten werden dem Netzbetreiber Tennet künftig 450 MW. Österreich sei nur eines von vier Ländern in Europa, in den es keine Regelungen für Kapazitätsmechanismen gebe. Die EVN werden ihren Block des Kraftwerks Dürnrohr nicht stilllegen, bekräftigte Layr.

Die Eis-Schäden von Anfang Dezember in Niederösterreich würden aktuell gerade evaluiert. Die EVN rechne mit 3 bis 4 Mio. Euro, die inklusive Reparaturen und Erneuerungen anfallen dürften. Betroffen gewesen seien in Summe rund 25.000 Kunden, allerdings nie mehr als 2.500 bis 3.000 gleichzeitig.

In Niederösterreich wird die EVN in den kommenden vier Jahren 1 Mrd. Euro investieren, vor allem in Netze, Erneuerbaren-Ausbau und Wasserversorgung. Die installierte Windkraftkapazität will die EVN bis 2016/17 auf 300 MW ausbauen. Von den Gesamtinvestitionen des Konzerns entfallen rund zwei Drittel auf Niederösterreich. 2013/14 investierte die EVN insgesamt 396,3 (372,9) Mio. Euro.

itz/sp

ISIN AT0000741053 WEB http://www.evn.at

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