"Falsch und unbegründet" |
28.07.2015 15:24:49
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EU weist Vorwürfe von Varoufakis zu Troika-Kontrolle zurück
Varoufakis hatte die Vorwürfe in einer Telefonkonferenz mit Investment-Experten in London erhoben, von der eine Mitschrift in die Medien geraten war. Demnach hatte er über geheime Vorbereitungen berichtet, eine Parallelwährung mit Blick auf einen möglichen Euro-Austritt des vom Staatsbankrott bedrohten Landes einzuführen. Dazu wäre dem Ex-Minister zufolge ein Hackerangriff auf die Computer des Ministeriums nötig gewesen, weil diese von den Gläubiger-Institutionen kontrolliert worden seien. Die sogenannte Troika besteht aus der EU-Kommission, der Europäischen Zentralbank (EZB) und dem Internationalen Währungsfonds (IWF).
Varoufakis hatte seit dem Amtsantritt der linksgeführten Regierung in Athen Ende Januar die Verhandlungen mit den internationalen Gläubigern über weitere finanzielle Unterstützung geführt. Er war dann nach dem Nein der Griechen zu den Gläubigerforderungen bei einem umstrittenen Referendum Anfang Juli zurückgetreten. Die griechische Regierung verhandelt inzwischen mit den Gläubigern über ein neues Hilfsprogramm, das über drei Jahre laufen soll.
DJG/smh
Dow Jones Newswires
BRüSSEL (AFP)
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