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30.03.2015 14:54:45

EU und IWF prüfen weiter griechischen Maßnahmenkatalog

   ATHEN (AFP)--Experten von EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) haben am Montag den dritten Tag in Folge die von der griechischen Regierung in Brüssel vorgelegten Sanierungsvorschläge geprüft. Griechenlands stellvertretender Finanzminister Dimitris Mardas sagte dem Radiosender To Vima, die Gläubiger drängten auf weitere Massenentlassungen und niedrigere Renten. Die seit Januar amtierende Links-rechts-Regierung von Ministerpräsident Alexis Tsipras hatte versprochen, sich dem zu widersetzen. Mardas sprach in diesem Zusammenhang von einer "roten Linie", die nicht überschritten werden könne.

   EU und IWF wollen auch erreichen, dass Athen einige Schlüsselunternehmen und -einrichtungen privatisiert. Dazu sagte Mardas, Griechenland sei nicht bereit, seine Vermögenswerte "zu erniedrigenden Preisen" zu veräußern.

   Bei der Parlamentsdebatte am Dienstag wollen oppositionelle Abgeordnete der rechtskonservativen Nea Dimokratia (ND), der Panhellenischen Sozialistischen Bewegung (Pasok) und der Kommunistischen Partei (KKE) den Regierungschef zur Rede stellen. Sie werfen ihm unter anderem vor, seine Wahlversprechen gebrochen zu haben. Er habe heimlich Sparmaßnahmen zugestimmt, um vor dem Auslaufen der Frist Ende April 7,2 Milliarden Euro an Hilfskrediten ausgezahlt zu bekommen.

   Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

   DJG/smh

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   March 30, 2015 08:24 ET (12:24 GMT)- - 08 24 AM EDT 03-30-15

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