30.07.2014 12:45:30
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EU könnte Minimum-Importpreise für chinesische Solaranlagen senken
Von Matthew Dalton
BRÜSSEL--Für die europäischen Solarkonzerne könnte sich das Wettbewerbsumfeld weiter verschärfen. Die EU könnte die Minimum-Importpreise für Solarpanels aus China senken, wie aus Dokumenten hervorgeht, die dem Wall Street Journal vorlagen. Die Mindestpreise sind vergangenes Jahr zwischen der EU und chinesischen Herstellern festgeschrieben worden. Die Produzenten umgehen damit hohe Importzölle auf nach Europa zu Dumpingpreisen eingeführte Solaranlagen.
Die Chinesen haben die Senkung des Minimalpreises beantragt. Es geht dabei um eine technische Änderung in der Berechnung der Preise. Eine mit den Diskussionen vertraute Person sagte, die Veränderung wird den Mimimumpreis um 5 bis 10 Prozent drücken. Die EU-Kommission wird diese Änderung auf ihrer wöchentlichen Sitzung am Mittwoch diskutieren.
Die europäischen Solarhersteller treibt dies auf die Barrikaden. Der Schritt sei ungerechtfertigt und werde die Zahl der unter der Billigkonkurrenz aus China leidenden Hersteller weiter dezimieren. Die EU-Kommission müsse Chinas Versuche zurückweisen, die Einigung zu modifizieren und so für eine "tödliche Abwärtsspirale" im EU-Solarmarkt zu sorgen, sagte Milan Nitzschke, Präsident der Lobbygruppe EU ProSun. In diesem Verband sind Hersteller wie SolarWorld organisiert, die sich für Importzölle auf chinesische Solarimporte stark gemacht hatten.
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July 30, 2014 06:37 ET (10:37 GMT)
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