Mercedes-Benz Group Aktie
WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000
26.05.2014 17:38:47
|
EU-Staaten einigen sich auf Vorgaben zu Autonotruf eCall
BRÜSSEL (dpa-AFX) - Neuwagen sollen nach dem Willen der EU-Staaten künftig mit dem automatischen Notrufsystem eCall ausgerüstet werden. Das haben die europäischen Minister für Wettbewerb am Montag in Brüssel beschlossen. Allerdings müssen sich nun noch Vertreter der EU-Länder und des Europaparlaments endgültig einigen. Dies dürfte noch einige Monate dauern.
eCall soll bei einem Unfall den Rettungsdienst alarmieren, auch wenn der Fahrer bewusstlos ist und so kostbare Zeit sparen und Leben retten. Dabei soll das System nur jene Daten weitergeben, die für die Bestimmung des Unfallortes und der Fahrtrichtung nötig sind. Zudem soll eCall diese Daten ständig löschen, falls sie nicht genutzt werden. Dies soll einen Missbrauch der Daten verhindern. Kritiker fürchten, dass System könne zur Überwachung der Autofahrer genutzt werden.
Wann das System zum Standard wird, ist aber noch unklar: Während das EU-Parlament die Technologie ab Oktober 2015 für Neuwagen zur Pflicht machen möchte, wollen die Staaten der Industrie mehr Zeit geben - verpflichtend könnte eCall damit möglicherweise erst 2018 werden. Vor einem endgültigen Beschluss müssen beide Seiten sich einigen.
Nach Angaben der EU-Kommission könnte eCall die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes deutlich verkürzen. Dadurch könnten bis zu 2500 Menschenleben gerettet werden, schätzt die Brüsseler Behörde.
Zwar bieten einige Autohersteller wie General Motors, Ford (Ford Motor) oder Mercedes Benz heute schon eigene automatische Notrufsysteme an. Doch weniger als ein Prozent aller Fahrzeuge sind nach Angaben der EU-Kommission vom vergangenen Jahr mit solchen Technologien ausgerüstet. Außerdem decken die Systeme nicht unbedingt alle EU-Länder ab.
Damit eCall funktionieren kann, müssen auch die Rettungsleitstellen für die Empfang ausgerüstet sein. Dies soll nach einem Beschluss der EU-Staaten und des Europaparlaments vom Frühjahr spätestens im Oktober 2017 der Fall sein, möglicherweise auch früher./hrz/DP/mmb

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Mercedes-Benz Group (ex Daimler)mehr Nachrichten
17:58 |
STOXX 50 aktuell: STOXX 50 zeigt sich letztendlich fester (finanzen.at) | |
15:59 |
Handel in Europa: STOXX 50 liegt im Plus (finanzen.at) | |
13:48 |
Mercedes warnt vor gefälschten Angeboten für Gebrauchtwagen (Spiegel Online) | |
12:27 |
Optimismus in Europa: Anleger lassen STOXX 50 steigen (finanzen.at) | |
12:27 |
Starker Wochentag in Europa: Euro STOXX 50 am Freitagmittag auf grünem Terrain (finanzen.at) | |
09:39 |
Mercedes-Benz Group (ex Daimler)-Analyse: Overweight-Bewertung von Morgan Stanley für Mercedes-Benz Group (ex Daimler)-Aktie (finanzen.at) | |
09:29 |
Börse Europa in Grün: Zum Start Gewinne im STOXX 50 (finanzen.at) | |
09:29 |
Börse Europa: Euro STOXX 50 zum Start des Freitagshandels auf grünem Terrain (finanzen.at) |
Analysen zu Mercedes-Benz Group (ex Daimler)mehr Analysen
08:48 | Mercedes-Benz Group Overweight | Morgan Stanley | |
22.04.25 | Mercedes-Benz Group Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
17.04.25 | Mercedes-Benz Group Outperform | RBC Capital Markets | |
14.04.25 | Mercedes-Benz Group Neutral | UBS AG | |
03.04.25 | Mercedes-Benz Group Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
Aktien in diesem Artikel
BMW AG | 76,14 | 1,76% |
|
Ford Motor Co. | 8,80 | -0,33% |
|
General Motors | 41,56 | 0,92% |
|
Mercedes-Benz Group (ex Daimler) | 54,56 | 1,13% |
|
Volkswagen (VW) AG Vz. | 97,14 | 0,66% |
|