25.09.2013 15:02:32
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EU-Kommission will Kooperation regionaler Strombörsen verbessern
Die "Frankfurter Allgemeine" (Mittwoch) hatte berichtet, dass die Brüsseler Behörde eine einheitliche europäische Strombörse schaffen will. Dem widersprach die Kommission. Angedacht seien nur eine bessere Kooperation bereits bestehender Börsen, etwa der Leipziger Strombörse EEX und des skandinavischen Handelsplatzes Nord Pool.
Europas Energiemarkt ist noch immer national geprägt, auch weil es an grenzüberschreitenden Hochspannungsleitungen mangelt. Als Gegenmittel zu hohen Strompreisen will die Kommission Europas Energiebinnenmarkt bis Dezember 2014 vollenden, also einen Stromfluss ohne Hürden ermöglichen. Gemeinsame Strombörsen-Regeln sollen dabei helfen, dieses politische Ziel doch noch zu erreichen. Die Kommission verwies auf Studien, wonach das neue System ein Einsparpotenzial von jährlich mindestens vier Milliarden Euro hätte.
Die Brüsseler Behörde will ihre Pläne zur neuen EU-Stromplattform am Donnerstag Vertretern der Mitgliedstaaten vorstellen. Anschließend sind weitere Treffen geplant. Die Staaten müssen zustimmen. Grünes Licht für das neue Netzwerk-Regelwerk wird es wohl erst 2014 geben./wdw/DP/stb
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