12.08.2014 18:00:00

EU-Kommission übt massive Kritik am Agrar-Förderprogramm ÖPUL

Die EU-Kommission kritisiert das Agrar-Umweltförderprogramm ÖPUL massiv. "Es lässt sich nur schwer nachvollziehen, warum eine kontinuierlich hohe finanzielle Förderung für den Umweltbereich und eine hohe Inanspruchnahme seitens der Landwirte zu keiner konkreten Verbesserung der Umweltqualität führt", schreibt die Kommission laut "Standard" (Mittwochausgabe).

Es stelle sich die Frage, ob die Gestaltung der Maßnahmen dem Anforderungsgrad angemessen ist und ob die Maßnahmen effizient genug seien.

Gleichzeitig werden auch die Statistiken angezweifelt: Österreich meldete im Jahr 2010 353.100 Hektar als ökologisch bewirtschaftet und weitere 48.010 Hektar als Flächen in Umstellung von konventionell auf ökologisch. Eine Swot-Analyse, die Österreichs Stärken, Schwächen, Chancen und Bedrohungen untersucht, wies aber für das 2012 schon 533.230 Hektar Bio-Fläche aus.

(Schluss) stf/cs

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