05.11.2015 11:01:00
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Österreich-BIP 2016 laut EU-Herbstprognose unverändert bei 1,5 Prozent
Für das laufende Jahr sinkt dagegen die Voraussage der Brüsseler Behörde von +0,8 auf nunmehr lediglich +0,6 Prozent. Im Gegenzug wurden die Daten für das Wirtschaftswachstum des Vorjahres nun auf 0,4 Prozent leicht verbessert - anstatt 0,3 Prozent in der Frühjahrsprognose und nur 0,2 Prozent in der vorangegangenen Winterprognose.
Der Schuldenstand der Alpenrepublik soll für das laufende Jahr aber mit 86,6 Prozent niedriger sein als in der Frühjahrsprognose mit 87,0 Prozent vorhergesagt. 2016 ist ein Absinken auf 85,7 Prozent (ebenfalls etwas besser als im Mai mit ursprünglich 85,8 Prozent prophezeit) und 2017 weiter auf 84,3 Prozent zurückgehen.
Die Inflationserwartung lautet auf 1,8 Prozent für 2016 und 2,0 Prozent für 2017. Das laufende Jahr wird mit 0,9 Prozent Teuerung vorausgesagt. Mit den 1,8 Prozent liegt Österreich hinter Ungarn (1,9 Prozent) an zweiter Stelle.
Bei der Arbeitslosigkeit wird Österreich im EU-Vergleich deutlich zurückfallen. Für 2016 lautet die Prognose 6,1 Prozent, das ist nur mehr Rang sieben. Noch vor zwei Jahren lag Österreich mit der niedrigsten Arbeitslosenquote an der Spitze. Auch für das laufende Jahr wurde die Prognose deutlich angehoben - von 5,8 in der Frühjahrsprognose auf nunmehr ebenfalls 6,1 Prozent. Erst 2017 wird eine leichte Entspannung mit einem Absinken auf 6,0 Prozent erwartet.
(Forts.) jep/kan/miw
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