EGT bei Allianz Österreich bis Juni ein Zehntel höher

Über alle Geschäftssparten gerechnet seien die abgegrenzten Bruttoprämieneinnahmen auf 695,5 (689,5) Mio. Euro gestiegen. Das war ein Plus von 0,9 Prozent.

Während es in der Schaden- und Unfallversicherung nur ein kleines Prämienplus von 454,2 auf 454,4 Mio. Euro gab, legten die Prämieneinnahmen in der Unfallversicherung und in der Krankenversicherung stärker zu, nämlich um 5,1 Prozent beziehungsweise um 5,4 Prozent.

Um 2,1 Prozent auf 209,8 Mio. Euro nahmen die Lebensversicherungsprämieneinnahmen zu. Allianz-Österreich-Vorstandschef Wolfram Littich spricht in einer Aussendung von einem Boom in der neuen klassischen Lebensversicherung: Etwa ein Drittel des Neugeschäfts komme aus einem seit Jahresbeginn angebotenen Produkt namens 'Fixkosten Plus'. Dabei liege die gesamte Gewinnbeteiligung um durchschnittlich 0,3 Prozentpunkte höher als bei einer konventionellen Lebensversicherung mit Garantiezins.

Insgesamt verzeichnete die Assekuranz heuer bis zum Sommer weniger Großschäden. Deshalb gingen die Aufwendungen für Versicherungsfälle in der Schaden- und Unfall-Sparte vor Rückversicherung um 13,8 Prozent auf 281,2 Mio. Euro zurück. Die Aufwendungen für Versicherungsfälle in der Krankenversicherung beliefen sich auf 19,5 (18,5) Mio. Euro. In der Lebensversicherung zahlte die Allianz Österreich um 15,1 Prozent mehr an Versicherungsnehmer aus, konkret 172 Mio. Euro.

Über alle Sparten gerechnet lagen die Aufwendungen 4,3 Prozent unter dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Versicherungsleistungen beliefen sich in Summe auf 472,7 Mio. Euro.

(Schluss) rf/snu

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