11.07.2013 16:02:00
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Duchatczek-Anklage - Strache fordert personellen Neustart in OeNB
Nachdem die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) in
den letzten Jahren für Skandale gesorgt habe, fordert
FPÖ-Bundesparteiobmann Heinz-Christian Strache nach der nunmehr
rechtskräftigen Anklage gegen Ex-Vizegouverneur Wolfgang Duchatczek
einen personellen Neustart in den Führungsetagen der OeNB. "Gerade
in Zeiten der Eurokrise muss Kompetenz zählen und nicht das
Parteibuch", fordert Strache am Donnerstag in einer
Presseaussendung.
Gerade in Krisenzeiten müsse die Bevölkerung der Notenbank vertrauen können. Doch die OeNB als Teil der Europäischen Zentralbank (EZB) gebe dazu wenig Anlass, vielmehr sei sie mittlerweile "von der Noten- zur Skandalbank mutiert", kritisiert der Politiker.
Neben dem jüngsten Verdacht der Verwicklung Duchatczeks in eine millionenschwere Schmiergeldaffäre (den Duchatczek zurückweist, Anm.), habe die OeNB Bevölkerung und Parlament über Jahre hinweg "desinformiert", wenn es um Angaben zu den Lagern der Goldreserven gegangen sei. Die Verwicklung in Skandale a la BAWAG scheine Voraussetzung zu sein, um innerhalb der OeNB "höhere und höchste Weihen" zu erhalten, ätzte der FPÖ-Politiker weiter.
(Schluss) ggr/ggr
WEB http://www.oenb.at/
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