EZB hat Notkreditvolumen von Griechenland um 500 Millionen erhöht

   Von Hans Bentzien

   NIKOSIA/FRANKFURT (Dow Jones) -- Die Europäische Zentralbank (EZB) hat das Notkreditvolumen für Griechenland nach Aussage von EZB-Präsident Mario Draghi angehoben. Sie selbst will aber griechische Staatsanleihen erst dann wieder als Sicherheit in Repo-Geschäften annehmen, wenn Griechenland die Bedingungen dafür erfüllt.

   "Wir haben die ELA für Griechenland angehoben, um 500 Millionen Euro, wenn ich mich nicht irre", sagte Draghi bei seiner Pressekonferenz in Nikosia. Emergency Liquidity Assistance (ELA) wird den Banken des Landes von der griechischen Zentralbank gewährt. Voraussetzung ist, dass der EZB-Rat keinen Einspruch erhebt. Das müsste er dann, wenn er die Banken als nicht mehr solvent betrachtet Draghi machte aber klar, dass das nicht der Fall ist. "Das griechische Bankensystem ist solvent", betonte er.

   Ob die EZB ihre Ausnahmeregelung (Waiver) wieder einführen und griechische Staatsanleihen in Repo-Geschäften akzeptieren kann, hängt laut Draghi von bestimmten Voraussetzungen ab. Die wichtigste sei, dass Griechenland tatsächlich in ein Hilfsprogramm zurückkehre, sagte Draghi.

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   March 05, 2015 09:35 ET (14:35 GMT)

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