Weitere Finanzhilfen |
02.03.2015 11:42:00
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Dijsselbloem stellt Griechenland neue Zahlung für März in Aussicht
Griechenland und die Eurogruppe hatten sich am Dienstag vergangener Woche auf eine Verlängerung des eigentlich Ende Februar auslaufenden Hilfsprogramms bis Ende Juni geeinigt. Bedingung dafür war die Verpflichtung Athens zu Maßnahmen wie dem Verkauf von Staatseigentum, einem stärkeren Kampf gegen Frühverrentung und eine effizientere Steuererhebung.
Der Bundestag stimmte der Verlängerung des Hilfspakets am Freitag zu. Griechenlands Finanzminister Yanis Varoufakis sagte reichen Bürgern seines Landes und Steuerflüchtlingen am Wochenende den Kampf an. Die Steuerrückstände belaufen sich auf insgesamt 76 Milliarden Euro. Noch im März muss Athen unter anderem Kredite beim Internationalen Währungsfonds tilgen.
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) ermahnte Griechenland, "alle seine Verpflichtungen vollständig und pünktlich" zu erfüllen. Varoufakis müsse wissen, dass es ein sogenannter Default sei, wenn Athen seine Zahlungen nicht pünktlich leiste, sagte er am Sonntag in der ARD-Sendung Bericht aus Berlin. "Was dann für Griechenland passiert, das möchte ich an seiner Stelle nicht verantworten", sagte Schäuble.
DJG/apo
Dow Jones Newswires
ATHEN (AFP)

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