"Intellektuell unmöglich" |
17.11.2016 14:36:00
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Dijsselbloem erteilt britischen Forderungen zu EU-Binnenmarkt Absage
Johnson hatte der tschechischen Zeitung Hospodarske Noviny gesagt, Großbritannien werde wohl die EU-Zollunion verlassen müssen, aber weiterhin Freihandel mit den EU-Staaten betreiben können. Er hielt außerdem daran fest, die europäische Einwanderung begrenzen zu wollen. Es sei ein "absoluter Mythos", zu sagen, dass die Freizügigkeit eine der Säulen der EU sei.
Dijsselbloem sagte dazu, Johnson mache den Briten Angebote, die gar nicht zur Debatte stünden. Zugleich äußerte der Eurogruppenchef die Einschätzung, dass der Austrittsprozess länger als die vorgesehenen zwei Jahre dauern werde, nachdem das Austrittsgesuch offiziell eingereicht wurde. Nach Angaben seines Sprechers sagte er bei der Konferenz, die Verhandlungen seien "komplex" und würden dauern. CNBC sagte er zudem, die britische Regierung habe keinen Plan und keine fertig ausgearbeiteten Vorschläge für den EU-Ausstieg.
Am Dienstag war ein Bericht eines Beraters der britischen Regierung bekannt geworden, wonach es fünf Monate nach dem Brexit-Referendum noch immer keine umfassende Strategie für den EU-Austritt gibt. Die Regierung wies diese Darstellung am Mittwoch erneut zurück. "Ja, wir haben einen Plan", sagte Premierministerin Theresa May im Parlament. Zu Details äußerte sie sich aber nicht.
LONDON (AFP)
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