27.02.2015 13:55:49
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Deutschland-Ziele der Deutschen Telekom "vorsichtig"
BONN (dpa-AFX) - Für die kommenden Jahre sieht die Deutsche Telekom bei ihren mittelfristigen Umsatzzielen noch Luft nach oben. Die Ambitionen für das Deutschlandgeschäft seien ein wenig "vorsichtig", sagte Telekom-Deutschlandchef Niek Jan van Damme am Freitag auf einer Investorenveranstaltung in Bonn. Telekom-Chef Tim Höttges hatte am Vortag in Aussicht gestellt, erst 2016 die Erlöse auf dem Heimatmarkt zu stabilisieren - obwohl der Umsatz in Deutschland im Schlussquartal des abgelaufenen Jahres zum ersten Mal seit Einführung der aktuellen Konzernstruktur 2009 bereits wieder gestiegen war.
Die mittelfristige Prognose sei zum Teil schon vor dem starken letzten Vierteljahr entstanden, sagte van Damme. Zudem habe es in den Monaten von Oktober bis Dezember einen starken Umsatzbeitrag durch den Verkauf von Handys gegeben. Allerdings sei das Ziel auch etwas vorsichtig formuliert. Bis 2018 peilt die Deutschlandsparte bei den Erlösen ein jährliches Wachstum von im Schnitt 0,3 Prozent an - den Einfluss wegfallender EU-Roaminggebühren herausrechnet. Für den Gesamtkonzern strebt das Management ein Umsatzwachstum aus eigener Kraft von 1 bis 2 Prozent an.
Vorsichtiger blickt der Konzern auf die künftigen Gewinne der US-Sparte T-Mobile-US. Deren Chef John Legere kappte das mittelfristige Margenziel wegen des unerwartet starken Kundenzustroms. 2017 werde das um Sondereinflüsse bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen wohl nicht wie bisher geplant die Spanne von 34 bis 36 Prozent des Umsatzes aus Mobilfunkdienstleistungen erreichen. Der Manager rechnet nun mit einer um zwei Prozentpunkte niedrigeren Bandbreite. Im vergangenen Jahr lag die Marke bei gut 25 Prozent. Mit den Zahlen für 2014 hatte T-Mobile bereits angedeutet, dass Anfang dieses Jahres wie im Vorjahr wieder stark in die Werbung um neue Kunden investiert werde. T-Mobile ködert Kunden anderer US-Anbieter mit hohen Rabatten und zahlt teilweise auch die Kosten für die Auflösung noch laufender Verträge bei den Rivalen. Das drückt entsprechend auf die Marge./men/jha/stb
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