Deutscher Pharmakonzern Merck steckt mehr Geld in Forschung

   Von Natali Schwab

   FRANKFURT (Dow Jones)-- Der Chemie- und Pharmakonzern Merck KGaA will im kommenden Jahr mehr Geld in die Erforschung von Arzneimitteln stecken. In die Pharma-Pipeline sollen zusätzlich 250 Millionen Euro investiert werden, teilte das Unternehmen auf seinem Investorentag mit.

   Im Bereich der Immunonkologie geht Merck für 2016 von um 150 bis 200 Millionen Euro höheren F&E-Kosten aus als im laufenden Jahr. Diese sollen in den immunonkologischen Antikörper Avelumab, den Merck zusammen mit Pfizer entwickelt, und der zu den wichtigsten neuen Produkten gehört, fließen. Dazu soll in Projekte im Frühstadium der klinischen Entwicklung investiert werden.

   Auch die F&E-Investitionen in der Onkologie und der Immunologie will das Unternehmen mit Sitz in Darmstadt um einen mittleren bis hohen zweistelligen Millionenbetrag aufstocken. Für sein BTK-Programm prüft Merck außerdem ein Partnerschaftsmodell, wie der Konzern weiter mitteilte. Bei der Forschungssubstanz handelt es sich um einem hochselektiven Hemmer der Brutontyrosinkinase (BTK), die für die Entwicklung und Funktionsweise von unterschiedlichen Immunzellen wichtig ist.

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   December 10, 2015 04:20 ET (09:20 GMT)

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