Deutscher Bank drohen in Japan Sanktionen

Für Deutsche Securities wäre das innerhalb von zwei Jahren die zweite Strafe in Japan. Die Bank wurde bereits im Jahr 2013 angehalten, ihr Geschäft in Japan besser in den Griff zu bekommen. Damals waren den Aufsehern exzessive Ausgaben für die Bespaßung von Kunden ein Dorn im Auge. Ein Mitarbeiter der Deutschen Bank wurde wegen des Verdachts auf Bestechung damals in Haft genommen.

Diesmal hat ein Analyst von Deutsche Securities Details über die Unternehmenszahlen einer japanischen Firma vor der Bekanntgabe erhalten. Er schickte diese Information nicht nur an 21 Mitarbeiter im Verkauf zum Zwecke der Anwerbung weiter, sondern auch an einen Kunden.

Die Bank selbst hatte die Vorgänge aufgedeckt und der Aufsicht gemeldet, wie sie in einer Mitteilung erklärte. Die Deutsche Bank bekennt sich weiter uneingeschränkt zu ihrem Geschäft in Japan und ist bemüht, die internen Kontrollen zu verbessern.

DJG/mln/mgo

   Dow Jones Newswires

  Von Madeleine Nissen

FRANKFURT (Dow Jones)