10.03.2015 05:26:49

Deutsche Wirtschaft fühlt sich in Katar benachteiligt

DOHA (dpa-AFX) - Die deutsche Wirtschaft klagt über massive Nachteile im Golf-Emirat Katar, das 2022 die Fußball-Weltmeisterschaft ausrichten wird. Wegen der Probleme mit einem Staatskonzern bei der geplanten Ausbeutung eines Gasfeldes schließt zum Beispiel die BASF-Tochter Wintershall einen Rückzug aus dem Projekt nicht aus.

Vorstandschef Rainer Seele, der Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) bei seinem Besuch in Doha begleitet, sagte der Deutschen Presse-Agentur, es handele sich um ein grundsätzliches Problem: "Ich höre, dass nicht nur Wintershall diese Erfahrung macht, sondern auch andere deutsche Unternehmen in Katar erheblich mehr Schwierigkeiten haben, hier eine stabile Geschäftsbeziehung aufzubauen."

Wintershall, Deutschlands größter international tätiger Öl- und Gasförderer aus Kassel, streitet mit der staatlichen Katar Petroleum seit langem über die Bedingungen bei dem Gasgeschäft. Seele zeigte sich skeptisch: "Ich muss ganz einfach sagen, dass wir in den nächsten Wochen grundsätzlich eine Entscheidung treffen müssen."/tb/DP/zb

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