Ausblick bestätigt |
08.03.2016 15:18:49
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Deutsche Post erreicht Jahresziel und kauft Aktien zurück
Die Aktie setzt sich nach der Mitteilung am Dienstagnachmittag an die Spitze der DAX-Gewinner. Sie legt um über 6 Prozent zu. Ein Händler verwies vor allem auf den "starken" freien Cashflow. Mit der Größenordnung habe der Markt erst im laufenden Jahr gerechnet. "Wichtig ist aber auch, dass mit den Aussagen eine Enttäuschung am Mittwoch so gut wie ausgeschlossen ist", sagte ein weiterer Marktteilnehmer. An diesem Tag legt der Konzern seinen Geschäftsbericht vor. In der Vergangenheit habe die Post mehrfach enttäuscht. Zum Aktienrückkauf heißt es, dieser sei mit zehn durchschnittlichen Tagesumsätzen in Ordnung, aber auch nicht allzu groß.
Die Deutsche Post erwartete für 2015 zuletzt ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von nur noch "mindestens" 2,4 Milliarden Euro. Im Sommer hatte sie die Prognose wegen hoher Streikkosten zurücknehmen müssen, die zweite Gewinnwarnung folgte im Oktober. Grund waren Probleme mit den IT-Systemen in der Frachtsparte. Zu Jahresbeginn war die Post beim EBIT 2015 noch von einem Korridor zwischen 3,05 und 3,2 Milliarden Euro ausgegangen. Das Management erklärte das Jahr als "Übergangsjahr".
2016 soll es wieder aufwärts gehen. Der Konzern will operativ 3,4 bis 3,7 Milliarden Euro verdienen. Mittelfristig, so sieht es die Planung für 2020 vor, soll das EBIT auf rund 5 Milliarden Euro steigen.
Der nun angekündigte Aktienrückkauf hat eine maximale Laufzeit von einem Jahr. Die zurückgekauften Aktien werden entweder eingezogen, für die Bedienung von langfristigen Vergütungsprogrammen eingesetzt oder für die Erfüllung möglicher Verpflichtungen aufgrund der Ausübung von Rechten aus der Wandelschuldverschreibung 2012/2019 genutzt, wie die Post weiter mitteilte.
Die Zahlen für das vierte Quartal und das Gesamtjahr will der DAX-Konzern am Mittwochmorgen vorlegen.
FRANKFURT (Dow Jones)
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