Im ersten Quartal 12.05.2015 07:25:58

Deutsche Post bleibt unter Erwartungen der Analysten

Erneut belasteten Restrukturierungskosten in der Sparte Supply Chain sowie ein schwaches Frachtgeschäft. Die Prognose bestätigte der DAX-Konzern trotzdem. Konzernweit legten die Einnahmen vor allem dank positiver Währungseffekte um 8,8 Prozent auf 14,8 Milliarden Euro zu. Bereinigt um diese Wechselkurseinflüsse stieg der Umsatz um 2,1 Prozent. Vor Zinsen und Steuern (Ebit) blieben davon 720 Millionen nach 727 Millionen Euro im Vorjahr übrig, was einem Rückgang von einem Prozent entsprach. Nach Steuern und Minderheitsanteilen verblieben noch 495 Millionen, nach 502 Millionen Euro. Von Dow Jones Newswires befragte Analysten hatten beim Umsatz mit einem etwas niedrigeren Wert, beim Gewinn dagegen mit einem höheren Wert gerechnet.

   "Wir sehen einen moderaten Jahresauftakt im Rahmen unserer Erwartungen", sagte Vorstandschef Frank Appel mit Blick auf die Zahlen.

   Die Prognose für das aktuelle Jahr bestätigte der DAX-Konzern. Der operative Gewinn (Ebit) soll in diesem Jahr einen Wert zwischen 3,05 und 3,2 Milliarden Euro erreichen, nach knapp drei Milliarden Euro im vergangenen Jahr. Ursprünglich hatte die Deutsche Post im Rahmen der Strategie geplant, im Jahr 2015 das Ebit auf 3,35 bis 3,55 Milliarden Euro zu steigern, hatte dieses Ziel aber im vergangenen Sommer zurückgenommen. Das Gewinn-Ziel hatte das Unternehmen damals in etwa um ein Jahr verschoben und für das Jahr 2016 ein Ebit-Ziel von 3,4 bis 3,7 Milliarden Euro ausgegeben. Dieses Ziel gilt weiterhin, wie das Unternehmen in seiner Mitteilung am Dienstag ebenfalls bekräftigte.

   DJG/iko/kla

   Dow Jones Newswires

FRANKFURT (Dow Jones)

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