10.12.2015 08:15:46

Deutsche Bundesbank dringt auf Veröffentlichung des Anfa-Abkommens

   FRANKFURT (Dow Jones)-- Die deutsche Bundesbank dringt auf eine Veröffentlichung des sogenannten Anfa-Abkommens der nationalen Euro-Zentralbanken zum Kauf von Wertpapieren und auf Transparenz bei den unter Anfa getätigten Geschäften. "Die Bundesbank würde es begrüßen, wenn das Abkommen veröffentlicht würde", sagte Vorstandsmitglied Joachim Nagel im Interview mit der Börsen-Zeitung. Zudem sollten die Volumina der Anfa-Portfolios transparenter werden.

   Das geheime Abkommen ist zuletzt durch Arbeiten des Berliner Finanzwissenschaftlers Daniel Hoffmann in die öffentliche Diskussion gerückt. Das Abkommen Agreement on Net Financial Assets (Anfa) erlaubt den nationalen Zentralbanken den Kauf von Wertpapieren wie etwa Staatsanleihen. In der Finanzkrise und der Euro-Schuldenkrise sind die Volumina deutlich gestiegen. Im Raum steht nun der Verdacht der verdeckten Staatsfinanzierung.

   Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

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   December 10, 2015 02:08 ET (07:08 GMT)

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