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Keine Grundlage 05.10.2016 11:25:00

Deutsche Bundesbank: Meldung über Verringerung von QE "reine Phantasie"

So lautet die Einschätzung der Deutschen Bundesbank. "Das ist reine Phantasie", sagte Bundesbank-Sprecher Michael Best. Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte unter Berufung auf mehrere Mitglieder des EZB-Rats gemeldet, es gebe einen "informellen Konsens" darüber, dass die EZB ihr Ankaufprogramm in monatlichen Schritten von 10 Milliarden Euro herunterfahren werde, ehe sie es ganz einstelle. Dieses Verfahren wird nach dem Vorbild der US-Notenbank Tapering genannt.

   Die Zentralbanken des Eurosystems kaufen derzeit monatlich Anleihen für rund 80 Milliarden Euro, der größte Teil davon Staatsanleihen. Das Programm läuft mindestens noch bis März 2017, dürfte aber wegen der schwachen Inflation noch einmal verlängert werden.

   Derzeit prüfen Arbeitsgruppen des Eurosystem, wie die technischen Parameter des Programms so verändert werden können, dass eine reibungslose Abwicklung weiterhin möglich ist. Den Zentralbanken des Eurosystems - besonders der Bundesbank - drohen die ankaufbaren Papiere knapp zu werden.

   Volkswirte vermuten zwar, dass die EZB ihr Anleihekaufprogram tatsächlich nicht abrupt beenden, sondern schrittweise zurückfahren wird, wenn es denn eines Tages beendet werden sollte. Die EZB stellte aber in Reaktion auf die Bloomberg-Meldung klar, dass der EZB-Rat im September nicht über technische Details eines Ausstiegs aus dem Ankaufprogramm diskutiert habe.

   FRANKFURT (Dow Jones)

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