11.05.2016 12:51:46
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Deutsche Börse erwartet Zustimmung der Aufsichtsbehörden zu Fusion
Von Manuel Priego-Thimmel
FRANKFURT (Dow Jones)-- Die Deutsche Börse ist zuversichtlich, die Zustimmung der Aufsichtsbehörden zu der geplanten Fusion mit der London Stock Exchange (LSE) zu erhalten. Wie Börsenchef Carsten Kengeter auf der Hauptversammlung erklärte, befinde sich der Börsenbetreiber im Austausch mit den Aufsichtsbehörden. Diese Gespräche könne die Deutsche Börse zum derzeitigen Zeitpunkt allerdings nicht kommentieren. Indes äußerte sich Kengeter optimistisch, alle notwendigen Zustimmungen zu erhalten.
Kengeter begründete dies zum einen damit, dass es bei einer Fusion kaum Überschneidungen beider Börsenbetreiber gebe. Zum anderen habe sich der Börsensektor in den vergangenen Jahren weiter entwickelt. Durch die Konsolidierung der Branche seien starke Wettbewerber entstanden. Schließlich hätten regulatorische Maßnahmen wie MIFID oder EMIR den Markt sehr verändert.
Laut Kengeter spielt ein möglicher Austritt Großbritanniens für den Zusammenschluss von Deutscher Börse und LSE keine Rolle. Die Fusion mache Sinn, unabhängig vom Ausgang des Referendums.
Die Börsenbetreiber haben indes einen Ausschuss gebildet, der sich mit dem Thema "Brexit" beschäftigt. Sollten sich die Briten tatsächlich für einen Austritt entscheiden, werde dieses Gremium Vorschläge zum weiteren Vorgehen unterbreiten.
Die Kosten der geplanten Fusion beliefen sich im ersten Quartal auf 16 Millionen Euro. Die Gesamtkosten ließen sich bislang noch nicht beziffern, dürften aber im niedrigen dreistelligen Millionen-Bereich liegen.
Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com
DJG/mpt/kla
(END) Dow Jones Newswires
May 11, 2016 06:20 ET (10:20 GMT)
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