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25.11.2014 15:00:30

Deutsche Börse erteilt Neuen Markt 2.0 vorerst eine Absage

   Stephan Dörner

   Ein eigenes Börsensegment für Start-ups in Deutschland wird es zunächst nicht geben. Stattdessen will die Deutsche Börse in den kommenden Monaten eine Internet-Plattform zum Austausch von Start-ups und Investoren aufbauen. Die Deutsche Börse arbeite "mit Hochdruck" an einer entsprechenden Plattform zur Förderung der Wachstumsfinanzierung in Deutschland, sagte der stellvertretende Vorstandschef Andreas Preuß laut Redetext am Dienstag in Frankfurt. Laut einem Sprecher der Deutschen Börse ist der Start der Plattform für das zweite Quartal 2015 geplant.

   "Wir glauben, dass die Schaffung eines Börsensegments allein nicht das bestehende Finanzierungsproblem löst. Denn dessen Ursache ist ein Strukturproblem im deutschen Kapitalmarkt", sagte Preuß. Deutschland habe zu wenige institutionelle Investoren mit Branchenspezialisierung für wachstumsstarke Hightech-Geschäftsmodelle.

   Laut Unternehmenskreisen soll die nicht öffentliche Plattform aber eine Art Testlauf für ein mögliches neues Börsensegment werden, sollte das Interesse an der Plattform groß genug sein. Von der Deutschen Börse unter Investoren und Wachstumsunternehmen durchgeführte Umfragen hätten aber ergeben, dass ein neues Börsensegment zumindest derzeit nicht erfolgsversprechend sei.

   "Ich bedauere die Entscheidung und halte sie für falsch", sagte Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) am Dienstag in Berlin. Gabriel soll sich nach Informationen des Wall Street Journal Deutschlands am 18. Dezember mit Deutsche-Börse-Chef Reto Francioni mit anderen Vertretern der Start-up-Szene zusammentreffen.

   Deutsche Start-ups haben vor allem in der Wachstumsphase, wenn es um Finanzierungsrunden über einstellige Millionenbeträge geht, häufig Schwierigkeiten, Kapitalgeber zu finden. Dabei wächst die Summe an in Deutschland investiertes Wagniskapital seit einigen Jahren in der Tendenz deutlich, zeigen die Daten von Dow Jones Venture Source - ein nicht geringer Teil davon kommt allerdings auch aus dem Ausland. Bis heute belastet die große Pleite des "Neuen Marktes" nach der Jahrtausendwende die Stimmung für Tech-Unternehmen in Deutschland an der Börse.

   Mitarbeit: Christian Grimm

   Kontakt zum Autor: stephan.doerner@wsj.com

   DJG/kla

   (END) Dow Jones Newswires

   November 25, 2014 08:34 ET (13:34 GMT)

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