Zeitungsbericht |
28.11.2013 07:25:31
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Deutsche Bank will britischen Vermögensverwalter verkaufen
Tilney Investment Management schreibt rote Zahlen und ist Teil des Vermögensmanagement-Geschäfts der Deutschen Bank in Großbritannien. Die Frankfurter hatten Tilney vor sieben Jahren für 300 Millionen Britische Pfund gekauft. Seitdem hat sich aber die Strategie der deutschen Großbank verändert - mittlerweile konzentriert sich das Geldhaus auf die sehr vermögenden Kunden.
Angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Situation dürfte die Sparte allerdings für deutlich weniger als 300 Millionen Pfund über den Tisch gehen, so die Zeitung. Die in Liverpool ansässige Tilney hatte ihren Verlust im vergangenen Jahr auf 9,5 Millionen Pfund ausgeweitet. Zudem sind in den vergangenen Jahren die verwalteten Vermögen gesunken.
Der Verkauf ist Teil des Umbaus des Deutschen Bank. Das Geldhaus stellt schlecht laufende Geschäfte auf den Prüfstand und hat sich in der Vermögensverwaltung ehrgeizige Ziel gesteckt. Michele Faissola, Chef des Asset & Wealth Managements, will den Gewinn des Bereichs von 700 Millionen Euro im vergangenen Jahr auf 1,7 Milliarden Euro bis 2015 steigern. Das soll unter anderem durch Kostensenkungen, der Zusammenarbeit mit dem Investmentbanking und Stellenstreichungen erreicht werden.
Bei der Deutschen Bank war zunächst niemand für einen Kommentar zu erreichen. Permira wollte gegenüber der Zeitung keinen Kommentar abgeben.
DJG/kla/cbr
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